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Das Projekt der Stadt Wien „Quartier Süssenbrunner West“

Es gibt derzeit rund 1.100 Wohnungen mit rund 2.500 Anrainer*innen östlich der Süßenbrunnerstraße zwischen der Breitenleer Straße und Oberfeldgasse. Diese fast durchwegs 3 geschossigen Wohnhausanlagen entstanden Mitte der 90er Jahre. Weiter östlich ist das Gebiet von Ein- und Zweifamilienhäusern geprägt.

Westlich davon sind Wohnhäuser mit einer Höhe von bis zu 33 Metern (Bauklasse VI) und weitere 1.200 Wohnungen für rund 2.800 zusätzliche Bewohner*innen geplant.

Die damit verbundenen erheblichen Umweltauswirkungen durch die Steigerung von Lärm, Luftschadstoffen, Hitzeinseln, Abfall, etc und Bebauung direkt neben kontaminierten Böden und Gewässern und der damit einhergehenden Grundwasserproblematik für den Badeteich Hirschstetten wird neben vielen anderen gravierenden Punkten vollkommen außer Acht gelassen.

Die Bevölkerungsentwicklung zeigt, dass die Donaustadt 2021 rd. 4.000 neue Einwohner*innen und ganz Wien nur rd. 13.900 neue Bewohner*innen bekommen hat. Diese Zahlen bestätigen sich für ganz Wien auch in der Zahl der neuen Haushaltsgründungen: Diese liegt bei rd. 4.000 für Wien und ist seit 2017 relativ konstant.

Seit 2017 wurden aber jährlich zwischen 10.000 und 20.000 neue Wohnungen fertiggestellt, Tendenz steigend. Das Angebot übersteigt also den Bedarf um ein Vielfaches. Es stellt sich daher die Frage für wen und wäre nicht ein maßvolles Wachsen der bessere Weg!

Weiterführende Links


Stadt Wien Bevölkerungsentwicklung bis 2021 (vorläufige Daten)

WKÖ Aktuelle Studie zu Wohnbauprojekten in Wien und NÖ